VoIP soll Festnetztelefonie ersetzen

23.01.2006
Von Dorothea Friedrich
Bis spätestens 2010 soll Voice-over-IP (VoIP) die herkömmliche Form des Telefonierens abgelöst haben.

Das ist das Resultat einer gemeinsamen Umfrage des Anbieters Interactive Intelligence und des Service Providers Toplink. Sie bildet die Basis für den in unregelmäßigen Abständen erscheinenden "Deutschen VoIP-Report". 82 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die vollständige Ablösung bis zum Jahr 2010 stattgefunden hat. Eine Minderheit von drei Prozent ist der Meinung, dass VoIP die herkömmliche Form des Telefonierens nie vollständig ablösen wird.

Die Teilnehmer wurden auch nach ihrer Meinung über die Vorteile der Internet-Telefonie befragt. Im Vordergrund stehen für sie Einsparpotenziale. Achtzig Prozent halten die niedrigeren Minutenpreise für den wichtigsten Vorteil einer VoIP-Lösung. 75 Prozent gehen von einer Kostenersparnis aus, weil die Telefoninfrastruktur wegfällt. Mehrfachnennungen waren möglich.

Als weiteren Vorteil sehen die Befragten eine mögliche Computer- und Software-Integration an. 75 Prozent gaben an, dies sei einer der wichtigsten Vorzüge der Internet-Telefonie. Befragt wurden einhundert Experten aus der Internet- und Telefoniebranche.