Ratgeber

VoIP-Genuss ohne Reue

08.10.2009
Von Sabine Philipp

Ein Anschluss, drei Anbindungsmöglichkeiten

Grundsätzlich gibt es drei Sprachtelefonievarianten. Die günstigste Anbindung erfolgt über Software-basierte Internet-Dienste wie Skype. Hier brauchen Sie nur das Programm auf dem PC zu installieren und ein Headset mit Kopfhörer, das an den Rechner angeschlossen ist. Gespräche zu anderen Nutzern desselben Dienstes sind dann über das Internet kostenlos, die Qualität kann aber stark schwanken.

Integrated-Access-Device-Geräte (IAD) wie eine Fritzbox stellen die Verbindung zwischen Telefongeräten und Internet her
Integrated-Access-Device-Geräte (IAD) wie eine Fritzbox stellen die Verbindung zwischen Telefongeräten und Internet her

Wer zum Telefonieren nicht an den PC gebunden sein will, kann über VoIP-Adapter gehen, wie sie beispielsweise in der Fritzbox integriert sind. Eine solche Fritzbox enthält ein Modem, einen Router und eine kleine Telefonanlage. Meist gibt es sie nach Abschluss eines DSL oder VoIP-Vertrags kostenlos dazu, oder der Provider verkauft sie zum Freundschaftspreis. An Fritzboxen können je nach Modell zwei schnurgebundene Analoggeräte wie Telefon oder Faxgerät beziehungsweise bei integrierter DECT-Basis mehrere drahtlose Telefone angeschlossen werden. Für die Internet-Telefonie müssen dann nur noch die Zugangsdaten des jeweiligen Anbieters eingetragen werden. Hat man zusätzlich noch einen Festnetzanschluss, kann von Fall zu Fall zwischen Internet-Telefonie und ISDN gewählt werden. Bei sehr wichtigen Geschäftstelefonaten kann es jedoch auch bei einer guten DSL-Anbindung ratsam sein, ISDN den Vorzug zu geben.