Die Auszeichnung der Vodafone-Stiftung für Forschung würdigt das Gesamtwerk des 39-Jährigen. Ein wesentlicher Bereich seiner Forschungen betrifft die Steigerung der spektralen Effizienz von Mobilfunksystemen. Um Probleme im Bereich Nachrichtentechnik und Informationstheorie zu bearbeiten, entwickelt der Professor für Mobilkommunikation an der Technischen Universität Berlin entsprechende mathematische Modelle und überträgt sie dann auf die jeweilige Aufgabenstellung. So legten seine Forschungen zum Beispiel die Grundlage dafür, dass sich bei der Verwendung von innovativen Mehrantennensystemen eine optimale Ressourcenvergabe erreichen lässt. Ein weiteres Beispiel sind Arbeiten zur Vergrößerung der Übertragungskapazität in den Netzen durch Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Teilnehmern.
Neben seiner Professur in Berlin ist Borche Leiter der Abteilung Mobilkommunikation am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und Direktor des Fraunhofer German-Sino Lab for Mobile Communication.