Teure Bits

Vodafone erlaubt VoIP und Messaging gegen teils saftige Aufschläge

28.08.2009
Nach o2 erlaubt auch Vodafone Internet-Telefonate in seinem Netz. Darüber hinaus öffnet der Anbieter sich für Messaging, die Nutzung des Handys als Modem und Peer-to-Peer-Dienste. Das geht aus einem Schreiben an Vodafone-Partneragenturen hervor, berichtet das Blog fscklog.com. Die Erlaubnis gilt aber nur für bestimmte Tarife und ist im Gegensatz zu o2, der Internet-Telefonate kostenlos anbietet, teilweise extrem teuer. Der Aufpreis für die Option reicht von 10 Euro bis 30 Euro.

Im kleinsten Tarif, der SuperFlat Internet Wochenende, verlangt Vodafone einen Aufpreis von monatlich knapp 30 Euro im Monat. Der Tarif selbst kostet dazu etwa 15 Euro monatlich in der SIM-only-Variante und 25 Euro mit Vertragshandy. Neben der Freischaltung der Zusatzoptionen stockt Vodafone für den Preisaufschlag das Datenvolumen von 200 auf 700 Megabyte auf.

In den Tarifen SuperFlat Internet Festnetz und SuperFlat Internet Mobil kosten die Zusatzdienste knapp 20 Euro. Dazu kommt die monatliche Grundgebühr für die Tarife. Vodafone verlangt jeweils 35 Euro ohne Handy und 45 Euro mit einem Vertragshandy. Für die 20 Euro Aufpreis kann der Kunde außerdem bis zu einem Datenvolumen von 1,3 Gigabyte mit voller Bandbreite im Internet surfen. Ohne die Option drosselt Vodafone schon ab 300 Megabyte die Geschwindigkeit auf 64 Kilobit pro Sekunde.

Der Netzbetreiber erhöht die Drosselungsgrenze auch in den Tarifen SuperFlat Internet und SuperFlat Internet Allnet um ein Gigabyte, wenn der Kunde die Optionen Modemnutzung, Peer-to-Peer, VoIP und Messaging nutzen möchte. Der Aufpreis beträgt hier aber nur knapp 10 Euro. Allerdings zahlt der Kunde schon für die Tarife Premium-Grundgebühren von 50 bis 120 Euro im Monat ohne Aktionsrabatt. Die Laufzeit der Optionen beträgt in allen Tarifen 24 Monate, die Kündigungsfrist mindestens 3 Monate. Sie können derzeit nur über die Hotline des Anbieters gebucht werden.

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