MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Vodafone Airtouch Plc. will 20 bis 25 Prozent des Festnetzgeschäftes der Mannesmann AG an die Börse bringen. Chris Gent, Chef des britischen Mobilfunk-Carriers, erklärte gegenüber der "Financial Times Deutschland", das Going Public von Mannesmann Arcor solle die Akquisition des Düsseldorfer Mutterkonzerns finanzieren. Gent kündigte zudem an, die Leitung für das mitteleuropäische Geschäft des fusionierten Unternehmens an einen Deutschen zu übergeben, der bereits bei Mannesmann tätig ist. Derzeit seien zwei Kandidaten in der engeren Wahl.

Vodafone war lediglich an der Übernahme der TK-Aktivitäten von Mannesmann interessiert. Daher soll die Techniksparte Atecs der Deutschen, die die Bereiche Maschinenbau und Automobilzubehör umfasst, bis zum ersten Quartal 2001 komplett an die Börse gebracht werden. Bereits im Juni 2000 sollen die ersten 50 Prozent in den öffentlichen Handel kommen. Das gab Georg Acker, Mitglied im Atecs-Vorstand, gestern auf der Hannover Messe bekannt. Für das Röhrengeschäft von Mannesmann sei bislang noch keine Entscheidung getroffen worden, hieß es.