Desktop-Virtualisierung

VMware Workstation 7 im Test

27.02.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Umfangreiche Konfigurationseinstellungen

Die Konfigurationseinstellungen der VMware Workstation lassen kaum Wünsche offen. Zu den gängigen Einstellungen solcher Produkte gehören die für die CPUs, die Cores oder etwa die Menge des Arbeitsspeichers, der einer virtuellen Maschine zugewiesen wird. Die Workstation kann den VMs auch mehrere logische CPUs zuweisen. Bis zu 16 Prozessorkerne sind dabei machbar. Dies gilt zumindest dann, wenn der Host entweder über Hyperthreading, eine Multicore-CPU oder mehrere physische CPUs verfügt. Bei Hosts jedoch, deren CPU keine Hyperthreading-Unterstützung bietet und die auch keine Multicore-CPU aufweisen, ist den virtuellen Maschinen immer nur ein logischer Prozessor pro VM zuzuweisen. Workstation 7 kann bis zu 32 GByte pro Gastmaschine verwalten.

Vielfältig: Die Workstation erlaubt auch die Zuweisung von mehreren CPUs oder Cores zu einer virtuellen Maschine.
Vielfältig: Die Workstation erlaubt auch die Zuweisung von mehreren CPUs oder Cores zu einer virtuellen Maschine.

Darüber hinaus erlaubt die Virtualisierungssoftware auch mehrere Varianten der Netzwerkkonfiguration wie NAT, Bridged oder den Host-only-Betrieb, bei dem ein privates Netzwerk zwischen dem Host und den virtuellen Maschinen eingerichtet wird. Auch auf Soundkarten-Unterstützung muss man nicht verzichten.

Die Verschlüsselung schützt die virtuelle Maschine zwar nicht vor Diebstahl, aber ohne das Passwort ist sie kaum zu gebrauchen. Um den Zugang des Anwenders zu den virtuellen Maschinen zu vereinfachen, gestattet die Workstation auch VNC-Verbindungen (Virtual Network Connection). VNC ist für alle gängigen Systeme verfügbar und erlaubt damit auch den Zugang von einem Linux-System auf Windows oder umgekehrt. VNC liefert somit einen Zugang von einem beliebigen Rechner im Internet über die IP-Adresse auf die virtuelle Maschine. Die Konfiguration des VNC-Zugangs erfolgt durch VM-Settings, Remote Display.