Desktop-Virtualisierung

VMware Workstation 7 im Test

27.02.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Die Workstation bietet eine große Funktionsfülle

Die Workstation 7 kommt mit USB 2.0 Geräten gut zurecht. Nach dem Anstecken der Geräte fragt das System, ob es das USB-Gerät der virtuellen Maschine zuweisen soll oder nicht. Wenn das Gerät bereits dem Host zugewiesen war, so kann es durch die Virtualisierungssoftware automatisch vom Host getrennt und stattdessen der virtuellen Maschine zugeordnet werden. Im Test sind die Arbeiten mit USB-Geräten korrekt abgelaufen. Die Geräte wurden wahlfrei den virtuellen Gästen oder dem Host-System zugewiesen. Ferner unterstützt die Software die Anzeige auf mehreren parallelen Monitoren. Dabei werden auch virtuelle Monitore unterstützt. Selbst wenn an den physikalischen Host-Computer nur ein einziger Bildschirm angeschlossen ist, erlaubt die Workstation die Anzeige der Inhalte auf mehreren virtuellen Bildschirmen.

Die Bildschirmausgaben der virtuellen Maschinen sind in mehreren Varianten möglich, wie beispielweise im Modus des Vollbildschirms oder als Fenster in der Verwaltungsumgebung der Workstation. In all diesen Modi aber ist deutlich ersichtlich, dass es sich um virtuelle Maschinen und deren Bildschirmausgaben handelt. Daneben unterstützt das System auch einen Anzeige, bei dem sich die Bildschirmausgaben der virtuellen Maschinen nahtlos in die Ausgaben des Host-System einpassen. Dies wird von VMware als Unity-Mode bezeichnet. Hierbei erfolgt eine nahtlose Integration der Fenster und auch der Menüs. Die Verwaltungskonsole der virtuellen Maschine ist dabei verborgen.