Virtualisierung

VMware vSphere 4.1 erleichtert das Management

14.07.2010

QoS-Level und neues Lizenzierungsmodell

Durch neue Netzwerk- und Storage-I/O-Kontrollmöglichkeiten liefert vSphere 4.1 nun auch Quality of Service (QoS) Garantien. Durch eine dynamische Verteilung der Storage- und Netzwerk-Ressourcen können laut VMware bei geschäftskritischen Anwendungen definierte QoS-Level garantiert eingehalten werden. Dies soll über vSphere Cluster und Pools möglich sein. Der Administrator kann für jede einzelne virtuelle Maschine die QoS-Prioritäten festlegen, vSphere 4.1 überwacht und regelt automatisch die Einhaltung.

Bei seiner Management-Lösung vCenter stellt VMware außerdem ein neues Lizenzierungsmodell vor. Statt wie bisher die Lizenzkosten von der physikalischen Hardware abhängig zu machen, muss der Anwender nun für die Anzahl der zu verwaltenden virtuellen Maschinen zahlen. Laut VMware zahlt der Kunde somit nur noch klar kalkulierbar für seine Anzahl von virtuellen Maschinen. Durch ständig wechselnde Hardware-Basis bei der Migration von virtuellen Maschinen sei das alte Lizenzierungsmodell von vCenter nicht mehr zeitgemäß. Das neue Lizenzierungsmodell für vCenter gilt ab dem 1. September 2010.

Bei vSphere 4.1 bleibt es weiterhin bei einer Lizenzierung pro Prozessor. Die Preise beginnen bei 83 US-Dollar pro CPU bei den Einsteigerversionen bis hin zu 3495 US-Dollar pro Prozessor für Enterprise Editionen. Beispielsweise kostet so die für SMBs geeignete Version vSphere 4.1 Essentials 495 US-Dollar mit einer Lizenz für sechs Prozessoren.

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