Virtualisierung für lau

VMware Server 2.0 - Installation und Basics

12.03.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Die Konfiguration des Host-Systems

Im linken Fenster, das mit "Inventory" überschrieben ist, werden die Server eingeblendet. In der Mitte befinden sich die Details zur physischen Maschine sowie zu den virtuellen Maschinen, den Tasks, den Events und den Berechtigungen (Permissions), rechts gibt es Tipps und weitere Hinweise. Unter diesen Tipps fand sich auch der Hinweis, dass unser Server mit Multicore-CPUs und einer Menge an Speicher ausgestattet sei und wie man dessen Ressourcen am besten nutzen könne.

Durch die Rubrik "Configure" rechts in der Konsole lassen sich weitere Konfiguration des Hosts, der Netzwerke oder der Startlogik der virtuellen Maschinen einsehen und auch anpassen. Das A und O bei der Nutzung einer virtuellen Umgebung sind die virtuellen Gäste. Im Test machten wir uns nun daran, unsere erste virtuelle Maschine zu erzeugen. Das Kommando dazu befindet sich im rechten Bereich des GUI.

Details: Das Anlegen der virtuellen Gäste wird durch einen Assistenten unterstützt.
Details: Das Anlegen der virtuellen Gäste wird durch einen Assistenten unterstützt.

Da unser Host-Betriebssystem ein 64-Bit-System war und eine der Neuerungen des VMware Server 2.0 just die Unterstützung für 64-Bit-Gäste sein soll, machen wir uns daran, einen 64-Bit-Gast mit Windows Vista anzulegen. Als Installationsquelle ist ein physischen CD/DVD oder das ISO-Image auszuwählen. Wir verwenden Letzteres. Die Installation verläuft analog zu den Verfahren, die bei Systemen dieser Art immer anzutreffen ist. Um eine Verbindung mit der Konsole der virtuellen Maschine aufzubauen, müssen vorher die Remote Control Tools eingerichtet werden. Hierzu liefert der VMware Server eine klare Anleitung und macht die Installation einfach. Die virtuelle Maschine wird dann in einem eigenen Fenster dargestellt. Dies ist neu in der Version 2.0 des VMware Server und basiert auf den Remote Control Tools. Probleme treten im Lauf nicht auf. Der VMware Server meistert korrekt die Integration von 64-Bit-Gästen. Die unter dem VMware Server erstellten virtuellen Maschinen lassen sich, nach Abschluss des Tests, auch auf den ESX-Host transferieren.