Gegenüber der seit Anfang August kommerziell verfügbaren Fusion-Version 1.0 haben die Entwickler einige wichtige Neuerungen hinzugefügt. Dazu gehören bessere ( aber weiterhin "experimentelle") Unterstützung für 3D-Grafik mit DirectX 9.0, Synchronisierung von Apples iPhone mit einem virtuellen Microsoft Outlook, Verbesserungen an der "Unity"-Darstellung von Windows-Programmen ohne Windows-Desktop, verbesserte Erkennung von Partitionen des Apple-Bootmanagers "Boot Camp", bessere Unterstützung von Hosts mit Mac OS X 10.5 "Leopard" (soll im Oktober erscheinen), Funktionieren der "Auswerfen"-Taste auch in virtuellen Maschinen, Nur-Lesen-Rechte für mit "Windows Easy Install" angelegte "VMware Shared Folders" (standardmäßig auf das Home-Verzeichnis des Mac-Benutzers gemappt), optionales Ausblenden der Fusion-Statuszeile sowie bessere Anzeige des Status der "VMware Tools".

Ein Blick in die Liste der mit der neuen Beta gegenüber der Version 1.0 beseitigten Bugs macht andererseits deutlich, dass der Erstling wohl besser ebenfalls noch als Beta tituliert worden wäre. Die EMC-Tochter VMware konnte es sich aber vermutlich nicht leisten, noch länger dem zu SWsoft gehörenden Marktpionier Parallels allein das Feld zu überlassen. Dessen "Parallels Desktop for Mac 3.0" hat ebenfalls kürzlich ein wichtiges Update erhalten und ist Fusion damit wieder um einige Entwicklungsschritte voraus. (tc)