EMC-Tochter

VMware profitiert weiter vom Virtualisierungs-Boom

19.04.2012
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
EMCs Virtualisierungstochter VMware hat gestern ihre Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht.
VMware-Chef Paul Maritz
VMware-Chef Paul Maritz
Foto: VMware

Und die können sich einmal mehr sehen lassen: VMware setzte von Januar bis März 1,06 Milliarden Dollar um, das sind 25,1 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dabei stiegen die Lizenzerlöse um "nur" 15 Prozent auf 482 Millionen Dollar und die Serviceeinnahmen um 35 Prozent auf 573 Millionen Dollar. Auf den Heimatmarkt USA entfielen 485 Millionen Dollar vom Gesamtumsatz (plus 21 Prozent), die internationalen Einnahmen wuchsen mit 28 Prozent stärker auf 570 Millionen Dollar.

Den Nettogewinn steigerte das Unternehmen von 126 Millionen Dollar oder 29 Cent pro Aktie im Q1 2011 auf 191 Millionen Dollar oder 44 Cent je Anteilschein. Die freien Cash Flows über die letzten zwölf Monate summierten sich auf 2,07 Milliarden Dollar, ein Plus von 53 Prozent. VMware beendete den Berichtszeitraum mit liquiden Mitteln von 5,22 Milliarden Dollar.

"Unsere starke Quartalsleistung verdeutlicht, dass Virtualisierung die Grundlage für die Vereinfachung und Automatisierung der IT ist", kommentierte VMware-CEO Paul Maritz. Finanzchef Mark Peek stellte für das laufende zweite Quartal 1,1 bis 1,12 Milliarden Dollar und für das Gesamtjahr 4,525 bis 4,625 Milliarden Dollar Umsatz in Aussicht. Das entspräche 20 bis 23 Prozent Umsatzwachstum für 2012; die Lizenzerlöse sollen im Jahresvergleich um zwölf bis 16 Prozent steigen.