VMware hängt Microsoft ab

19.09.2006
Von Dirk Pelzer

Grafikprobleme unter Linux

Um eine vernünftige Darstellung zu erhalten, empfiehlt es sich daher, die Auflösung auf 640 mal 480 Punkte zu reduzieren. Sobald die Microsoft Add-ins für Linux einmal verfügbar sind, sollte dieses Problem der Vergangenheit angehören.

Beide Lösungen vermochten durch ihre überwiegend durchdachten Funktionen sowie durch das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeu- gen. In Sachen Handhabung und Funktionalität ist VMware dem Mitbewerber Microsoft jedoch noch in vielen Bereichen vor- aus. Überzeugen konnte VMware vor allem durch die sen- sationell einfache Bedienung mit der Windows-Oberfläche. Aber auch die breite Hard- und Softwareunterstützung ist zu loben. Microsoft hat mit dem Virtual Server 2005 R2 allerdings deutlich gegenüber dem Mitbe- werber aufgeholt. Wer die umständlichere Bedienung nicht scheut und sich im Wesentlichen auf die Virtualisierung von Windows-Betriebssystemen beschränkt, findet im Microsoft-Produkt eine brauchbare Alternative.

So wurde getestet

Als Plattform für die Tests fungierte ein Server vom Typ Primergy RX 300 S2 von Fujitsu-Siemens Computers. Das System war mit zwei 3,6-Gigahertz-Xeon-CPUs und 4 GB RAM ausgerüstet. Als Host-Betriebssystem kam Windows 2003 Server mit Service Pack 1 zum Einsatz.

Der Virtual Server 2003 R2 und der VMware Server 1.0 wurden jedes Mal auf ein frisches Windows-2003-Betriebssystem installiert, um eine wechselseitige Beeinflussung von vornherein auszuschließen.