Grafikprobleme unter Linux
Um eine vernünftige Darstellung zu erhalten, empfiehlt es sich daher, die Auflösung auf 640 mal 480 Punkte zu reduzieren. Sobald die Microsoft Add-ins für Linux einmal verfügbar sind, sollte dieses Problem der Vergangenheit angehören.
Beide Lösungen vermochten durch ihre überwiegend durchdachten Funktionen sowie durch das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeu- gen. In Sachen Handhabung und Funktionalität ist VMware dem Mitbewerber Microsoft jedoch noch in vielen Bereichen vor- aus. Überzeugen konnte VMware vor allem durch die sen- sationell einfache Bedienung mit der Windows-Oberfläche. Aber auch die breite Hard- und Softwareunterstützung ist zu loben. Microsoft hat mit dem Virtual Server 2005 R2 allerdings deutlich gegenüber dem Mitbe- werber aufgeholt. Wer die umständlichere Bedienung nicht scheut und sich im Wesentlichen auf die Virtualisierung von Windows-Betriebssystemen beschränkt, findet im Microsoft-Produkt eine brauchbare Alternative.
So wurde getestet
Als Plattform für die Tests fungierte ein Server vom Typ Primergy RX 300 S2 von Fujitsu-Siemens Computers. Das System war mit zwei 3,6-Gigahertz-Xeon-CPUs und 4 GB RAM ausgerüstet. Als Host-Betriebssystem kam Windows 2003 Server mit Service Pack 1 zum Einsatz.
Der Virtual Server 2003 R2 und der VMware Server 1.0 wurden jedes Mal auf ein frisches Windows-2003-Betriebssystem installiert, um eine wechselseitige Beeinflussung von vornherein auszuschließen.