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Vivendi braucht Bargeld

05.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zu allem anderen Übel musste der krisengebeutelte Medienkonzern Vivendi Universal jetzt auch noch eine "kurzfristige Liquiditätskrise" eingestehen. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" hat das französisch-amerikanische Unternehmen bis Ende dieses Monats Rechnungen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zu begleichen. Der frischgebackene Chairman und CEO Jean-René Fourtou habe eingeräumt, dass das Unternehmen derzeit nur über Barreserven im Wert von 1,2 Milliarden Euro verfüge. Es könne allerdings auf bislang ungenutzte Kreditlinien von 1,6 Milliarden Euro zurückgreifen. (qua)