Vista-Sicherheitstipps von der NSA

10.01.2007
In Microsofts "Windows Vista Security Guide" sind auch Tipps vom "geheimsten aller US-Geheimdienste" eingeflossen, der National Security Agency (NSA).

Auch Kommentare des National Institute of Standards and Technology (NIST) seien aufgenommen worden, erklärte Microsoft. NSA, NIST oder andere US-Behörden seien allerdings in keiner Weise in die eigentliche Entwicklung des neuen Betriebssystems involviert gewesen. Sie hätten die Software aber im Laufe des umfänglichen Betatests unter die Lupe genommen.

Bei der NSA wurden dazu einem Bericht der "Washington Post" zufolge mehrere Rechner mit Vista aufgesetzt. Diese wurden dann von zwei verschiedenen Teams beackert – eines versuchte sie anzugreifen, das andere sie möglichst sicher zu konfigurieren.

Den Vista Security Guide hatte Microsoft erstmals im November veröffentlicht. Seit letzter Woche gibt es eine neuere Version, nachdem in der Erstauflage ein Fehler entdeckt worden war. Der (leider nur in englischer Sprache erhältliche) Ratgeber richtet sich an größere Anwender, die Vista in einer Domäne des Microsoft-Verzeichnisdienstes Active Directory implementieren wollen. Er enthält Anleitungen und Ratschläge, wie Desktops und Notebooks unter Vista in einer solchen Umgebung möglichst sicher aufgesetzt werden können. (tc)