Datenrettung

Virtualisierung beeinflusst IT-Ausfallsicherheit

29.04.2010
Anzeige  Virtualisierungstechnologien reduzieren Kosten und erhöhen die Effizienz. Aber wie sicher ist Virtualisierung wirklich? Eine Analyse des Datenrettungsspezialisten Kroll Ontrack liefert aufschlussreiche Ergebnisse.

Auch in virtuellen Systemumgebungen können Daten verloren gehen. In 65 Prozent aller Fälle soll jedoch fehlendes Know-how, also die klassische Fehlbedienung, für Datenverluste in VMware-Systemen verantwortlich sein. In traditionellen Systemen liegt der Anteil menschlichen Fehlverhaltens lediglich bei 26 Prozent, hat der Datenrettungsspezialist Kroll Ontrack durch eine Analyse seiner Anfragen aus der DACH-Region herausgefunden. Typische Bedienungsfehler seien versehentlich formatierte oder überschriebene Volumes, gelöschte virtuelle Maschinen oder fehlerhaft initialisierte LUNs (logical unit numbers) im Dateisystem der virtuellen Maschine.

35 Prozent der Katastrophen in virtuellen Systemen gehen auf das Konto von "echten" Hardware-Ausfällen. Manchmal versagt auch das Notstromaggregat; oder Überspannung, Brand- und Wasserschäden ziehen die IT in Mitleidenschaft. Bei Systemen von VMware verteilen sich die Ursachen von Datenverlusten laut Kroll Ontrack wie folgt: Hardware-/RAID-Probleme (36 Prozent), Korruption des virtuellen Dateisystems (20 Prozent), gelöschte virtuelle Festplatte und/oder Snapshot (18 Prozent), interne Korruption der virtuellen Festplatte (9 Prozent), Reinstallation des virtuellen Dateisystems (17 Prozent). (Computerworld.ch/wh)