Auch in Europa

Virtualisierung am Arbeitsplatz - State of the Art?

21.10.2010
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Was die Unternehmen erwarten

Die Unternehmen, die dem Thema Virtualisierung aufgeschlossen gegenüber stehen, versprechen sich davon spürbare Vorteile: Die meisten erwarten eine bessere Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter, eine höhere Innovationskraft, weniger Reibungsverluste in den betrieblichen Abläufen und eine effektivere Ansprache neuer Talente.

Aber nur 17 Prozent der Teilnehmer geben an, dass sie die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Virtualisierungsstrategie tatsächlich messen. 38 Prozent erwarten immerhin, in zwei bis drei Jahren erste Erfolge nachweisen zu können.

Dieter Berz, Cognizant
Dieter Berz, Cognizant
Foto: Dieter Berz, Cognizant

Dem CIO kommt bei der Virtualisierung eine Schlüsselrolle zu. Dazu Dieter Berz, Country Managing Director bei Cognizant Deutschland: "42 Prozent aller Befragten sind der Meinung, dass der CIO die Umgestaltung zu einem virtualisierten Unternehmen anführen sollte." Allerdings äußerten 55 Prozent die Ansicht, dass diese Aufgabe eher der CEO übernehmen sollte - "unter der Voraussetzung, dass der CIO die Rolle des strategischen Wegbereiters einnimmt und die IT-Ressourcen mit den Unternehmenszielen in Einklang bringt", so Berz.