Kleine Helfer

Virtual WiFi Router macht PCs zum Access Point

08.12.2012
Mit Windows 7 stellt Microsoft eine Möglichkeit zum Teilen des Netzzugriffs mit anderen Clients bereit. Ein Windows-7-Rechner mit WLAN-Zugang kann so ganz ohne Zusatzsoftware als Access Point für andere Systeme, etwa Smartphones oder Tablets, eingesetzt werden.
Virtual WiFi Router
Virtual WiFi Router
Foto: Bär/Schlede

Wem die dazu erforderlichen Kenntnisse für das Arbeiten mit und an der Kommandozeile (Eingabeaufforderung) fehlen, der findet bei den Free- und Shareware-Programmen auch zahlreiche Lösungen, die diese Lücke schließen. Sie sind zumeist mit einer Windows-Oberfläche versehen, die es auch dem technisch nicht vorgebildeten Anwender ermöglicht, von dieser Technik zu profitieren. Eine nützliche Lösung, die hier vorgestellt werden soll, ist der "Virtual WiFi Router".

Die Software des indischen Entwicklers Ravi Kanth Eeswar ist nicht nur kostenlos (Spenden erwünscht), sondern lässt sich auch einfach und schnell installieren. Anschließend bietet sie eine übersichtliche Konfiguration, die sich auf die wichtigsten Punkte beschränkt. So muss sich der Anwender lediglich entscheiden, wie das virtuelle Netz heißen soll (SSID = Service Set Identifier) und welches Passwort gewünscht wird. Als weiterer Vorteil lässt sich die Anwendung gut kontrollieren und nach Gebrauch mit einem Rechtsklick auch wieder deaktivieren.

Der Virtual WiFi Router steht allerdings nur in englischer und niederländischer Sprache zur Verfügung. Im Praxistest funktionierte außerdem die Anzeige der mit dem System verbundenen Clients nicht, obwohl die Clients problemlos Zugriff über den Hot Spot bekamen.

CW-Fazit: Wer sein Notebook oder Laptop gelegentlich als Access Point für andere Systeme oder Smartphones nutzen will, findet mit Virtual WiFi Router eine Software, die dieses Vorhaben deutlich erleichtert. Ein weiterer Vorteil: Die Software besteht nur aus einer ausführbaren Datei, eine Installation ist nicht notwendig.