Virenschutzsoftware von Sophos kontrolliert jetzt auch Anwendungen

28.09.2006
Die Version 6 von Sophos Anti-Virus kann unerwünschte Programme blockieren.

Ohne Erlaubnis der IT-Abteilung installierte Programme können in Unternehmen einigen Schaden anrichten. Sie blockieren Bandbreite und können ein Sicherheitsproblem darstellen. Hier möchte der Antivirenspezialist Sophos mit einer Neuerung Abhilfe schaffen. Der Anbieter will es Administratoren erlauben, die Nutzung von VoIP-, Peer-to-peer- oder Instant-Messaging-Anwendungen zu unterbinden, ohne dafür ein extra Tool kaufen zu müssen.

Möglich wird dies durch eine Erweiterung der Virenschutzlösung des Herstellers: Dank "Application Control" sollen sich bestimmte Programme entweder für einzelne Anwender oder ganze Gruppen verbieten lassen. Es sei sogar möglich, VoIP-Software für stationäre PCs im Unternehmen zu sperren, für Laptops oder andere außerhalb des Firmennetzes befindliche Rechner hingegen freizugeben.

Das Feature steht allen Benutzern von Sophos Anti-Virus 6 kostenlos zur Verfügung. Sie haben jedoch die Wahl, ob sie den Virenschutz mit oder ohne Application Control installieren wollen. (ave)