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Facebook und Co.

Virales Marketing nimmt Social Networks ins Visier

07.07.2008
Von pte pte
Werbeagenturen setzen zunehmend auf virales Marketing über Social Networks.

Bei dieser Art von Werbung sollen die Möglichkeiten des Internet genutzt werden, um einem Produkt durch Mundpropaganda ein positives Image zu geben. Erfolgreiches virales Marketing ist nicht auf den ersten Blick als solches zu erkennen und wird von Internetusern verbreitet. Eine Umfrage von Jupiter Research hat nun ergeben, dass Marketing-Agenturen in Facebook das größte Potenzial für virales Marketing sehen, berichtet die "New York Times". 25 Prozent der Befragten halten das Social Network für den bedeutendsten Ausgangspunkt von viralem Marketing im Internet, dicht gefolgt von Google mit 21 Prozent.

Obwohl laut Jupiter Research bereits 24 Prozent der Werbeagenturen virales Marketing eingesetzt haben, gibt es keine Erfolgsgarantie für diese digitale Mundpropaganda. Marketingagenturen wollen jedoch weiterhin am Ball bleiben und versuchen, virale Werbekampagnen in Gang zu setzen. Virales Marketing wird meist zusätzlich zu traditionellen Werbeformen eingesetzt. Auch YouTube soll dabei behilflich sein. In der Werbebranche sehen 14 Prozent das Videoportal als den wichtigsten Ausgangspunkt für virales Marketing. Weniger Bedeutung wird hingegen MySpace, Yahoo! und Open Social zugeschrieben. MSN wird sogar nur von drei Prozent als Nummer Eins für virale Kampagnen genannt.

Bei Facebook werden vor allem Fanseiten zum viralen Marketing genutzt. User können in dem Social Network diesen Seiten beitreten, die unter anderem Filme, Musik oder aber auch Konsumgüter zum Thema haben. So bekommen diese Produkte gratis Werbefläche auf den Profilseiten der Fans. Zudem profitiert die Marke von dem Image ihrer Fans, wenn diese beliebt sind und in ihrem Freundeskreis Vorbildwirkung haben. Auch Videos auf YouTube sind ein sehr beliebtes Mittel für virales Marketing. Vor allem Links zu unterhaltsamen Videos werden gerne im Freundeskreis weitergegeben und sorgen so für hohe Zuschauerzahlen. (pte)