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Vignette schreibt schwarze Zahlen und wechselt den CEO

27.01.2006
Content-Management-Anbieter kann Lizenz- und Serviceumsätze steigern.

Mit einem Umsatzplus und Nettogewinnen hat Vignette sein viertes Geschäftsquartal beendet. Laut Hersteller erhöhten sich dank gestiegener Lizenz- und Serviceumsätze die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 50,9 Millionen Dollar. Damit erfüllte das Unternehmen aus Austin, Texas, seine eigenen Prognosen, blieb aber hinter den Analystenerwartungen zurück. Der Reinerlös hingegen deckt sich inetwa mit den Erwartungen der Börse und kletterte auf 2,9 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor waren noch Verluste in Höhe von 11,9 Millionen Dollar angelaufen. Einmalzahlungen sowie eine Reihe aktienbezogener und aus Übernahmen entstandene Kosten nicht eingerechnet, erwirtschaftete Vignette sogar 5,6 Millionen Dollar Nettogewinn.

Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass der bisherige President und Chief Executive Officer, Thomas Hogan, das Unternehmen verlassen wird. Er zeichnet künftig für das Software-Geschäft von Hewlett-Packard verantwortlich, bleibt aber Mitglied des Vorstands von Vignette. Nachfolger Hogans wird bis auf weiteres Vorstandsmitglied Jan Lindelow, der die neue Position möglicherweise auch dauerhaft übernehmen wird, sollte sich kein Ersatz für Hogan finden. (as)