Produktfeuerwerk bei RIM

Vier neue Blackberry-Modelle

22.07.2008
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Wichtiger für die RIM-Strategie und dessen Geschäft mit Privatkunden schätzt Levy von AR Communications das Klappmodell Kickstart ein. Die Company habe mit dem Blackberry Pearl einen guten Treffer gelandet, erklärt er. Da dieses inzwischen schon zwei Jahre alt sei, wäre Kickstart der logische Nachfolger. Das untere Marktsegment wollen die Kanadier indes mit dem nicht UMTS-fähigen Javelin bedienen, das ebenfalls noch vor Jahresende erwartet wird. Analyst Gold hält das Geräteaufgebot allein jedoch nicht für ausreichend, um im Endkundengeschäft voll wettbewerbsfähig zu sein. RIM benötige mehr Content- und Software-Partnerschaften, um gegen Apples Verbund aus iTunes, App Store und iPhoen anzutreten oder Nokia’s Versuch zu kontern, in den Bereich Content und Social Networking vorzudringen, erklärte Gold. Der Branchenexperte geht so weit, RIM die Schaffung einer Untermarke wie "Blackberry Jr." zu empfehlen. Mit dieser könnten sie verstärkt das Endkundengeschäft beackern, ohne ihre Kernmarke zu verwässern.