Softwarearchitekturen

Vier hartnäckige Behauptungen über SOA

25.06.2009
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Cloud Computing wird SOAs bald ersetzen

Dies ist eine Behauptung, die seit dem Hype um Cloud Computing die Runde macht. Tatsächlich jedoch geht es beim Terminus SOA um das Design und die Prozessgestaltung, während Cloud Computing bestimmte Aspekte dieser Architekturen technisch umsetzen hilft. Beide Termini stehen also zueinander in Beziehung, konkurrieren aber nicht miteinander (siehe auch die mittlerweile kursierenden Mythen zu Cloud Computing).

SOA ist tot

Langfristig könnte SOA als Akronym tatsächlich aus den Medien- und Marketingtexten verschwinden. Doch als Designkonzept, das Softwarearchitekturen in ihre Komponenten zerlegt (De-Composition) und zu konfigurierbaren Services wandelt, aus denen sich neue Lösungen aufbauen lassen, ist SOA noch lange nicht am Ende. "Die mit SOA neuerlich betonten Designprinzipien werden auch dann noch ihre Bedeutung haben, wenn keiner mehr von SOA spricht", prophezeit Linthicum (mehr zu SOA finden Sie hier).