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Vielleicht sollte man doch mal EULAs lesen?

24.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Herzlich gelacht haben wir heute früh beim Lesen einer Slashdot-Nachricht. Darin wird vom US-Bürger Doug Heckmann berichtet, der bei der Installation eines PC-Pitstop-Programms tatsächlich das EULA (End User License Agreement) las. Dort stieß er auf einen Passus, in dem ihm eine finanzielle Belohnung in Aussicht gestellt wurde, wenn er dem Softwareanbieter eine E-Mail schicken würde. Das tat er - und erhielt im Gegenzug einen Scheck über 1000 Dollar.

Was beweist, das praktisch niemand EULAs wirklich durchliest - die 3000 Nutzer, die die Software vor Heckmann installiert hatten, übersahen den Hinweis des Herstellers. Dieser wollte mit der Aktion darauf aufmerksam machen, dass eine vollständige Lektüre der Lizenzbedingungen stets anzuraten ist - schon allein, um mögliche Hinweise auf den Spyware-Charakter einer Software aufzuspüren. (tc)