"Viele Java-Projekte scheitern"

20.06.2007

Gölitz: "Der Druck, schnell ein SOA-Projekt aufzusetzen, kommt häufig aus dem Management." Dabei spiele der von Medien und Analysten erzeugte Hype eine nicht unerhebliche Rolle. Entsprechende Projekte würden in der Folge häufig nicht gut durchdacht: "Da wird gebastelt, einige Web-Services-Schnittstellen generiert und das Ganze soll dann SOA sein." Mit dem unternehmensweiten Konzept, dass er unter SOA verstehe, hätten solche Vorhaben nichts zu tun. "Wir würden gerne mehr SOA-Projekte sehen", so der Manager. Schließlich ergäben sich daraus auch für die hauseigenen Tools, die die einschlägigen Standards unterstützten, mehr Geschäftschancen. "Der SOA-Gedanke ist grundsätzlich sensationell, aber leider nur schwer umsetzbar."

Mehr zum Thema Legacy-Modernisierung und Service-orientierte Architekturen finden Sie auch im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)