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Viag Interkom will bestehende Mobilfunkpreise unterbieten

21.07.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Viag-Interkom-Geschäftsführer Hans-Burghardt Ziermann kündigte an, sein Unternehmen wolle beim Eintritt in den Mobilfunkmarkt die bestehenden Tarife um 30 Prozent unterbieten. Dies sei möglich, das neue Mobilfunknetz E2 von Viag Interkom nicht flächendeckend, sondern nur in acht Ballungsräumen installiert werde. So könne dann rund die Hälfte der Bundesbürger mit E2 telefonieren. Viag Interkom hatte früher schon den 1. Oktober als Starttermin für ein eigenes Mobilfunkangebot in Deutschland genannt. Damit wäre Viag dann Betreiber des vierten deutschen Mobilfunknetzes nach D1, D2 und E-Plus. Erst zu Beginn des Monats mußte das Unternehmen den für Anfang Juli geplanten Start als Internet-Service-Provider (ISP) für Privatkunden auf den „Sommer" verschieben. Nach Auskunft von Viag Interkom klappte bis zuletzt das gemeinsame Abrechnen von Mobilfunk-, Internet- und Festnetzgebühren nicht. An dem Anbieter sind neben der Viag auch die British Telecom und die norwegische Telenor beteiligt.