Via Satellit durch das Web surfen

10.10.1997

DUISBURG (pi) - Anstelle von Überland- und Seekabeln nutzt das Deutsche Provider Network (DPN) seit kurzem Satellitentechnik für die Internetverbindung in die USA. Dies soll eine höhere Flexibilität in der Übertragungskapazität ermöglichen. Zusätzliche Bandbreiten können schon innerhalb weniger Stunden verfügbar sein und nicht erst nach mindestens 30 Tagen. Auch das Ausfallrisiko soll dreimal geringer sein, denn der Anbieter garantiert eine Verfügbarkeit der Verbindung von 99,5 Prozent. Die Übertragungsstrecke wird als Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen der Satelliten-Sende- und Empfangsstation des Unternehmens in Duisburg und dem entsprechenden amerikanischen Gateway der Orion Networks Systems Inc. aufgebaut. Dieses nutzt den stationär im Orbit plazierten unternehmenseigenen Satelliten Orion 1. Über den Washingtoner US-Knoten MAE-West erfolgt dann die Einspeisung ins Internet.