Während für die meisten Branchen die Herstellung kundenindividueller Produkte zumindest fertigungstechnisch kein Problem mehr darstellt, mangelt es laut Saratoga heute noch an der effizienten Angebotserstellung. Der mit steigender Produktkomplexität verbundene interne und externe Abstimmungsaufwand lasse die Vertriebskosten in die Höhe schnellen. Hier greifen nach Meinung des Herstellers Kunden-Management-Systeme und Sales Force Automation (SFA).

Der jetzt von Saratoga vorgestellte Configurator soll den Außendienst darin unterstützen, maßgeschneiderte Angebote zu erstellen. Dabei geht der Hersteller davon aus, daß der Vertriebsmitarbeiter nicht mehr alle technischen Details eines komplexen Produkts beherrscht, um Kosten und Liefertermin schnell errechnen zu können.

Das Programm muß von den einzelnen Abteilungen anfangs mit möglichst umfangreichen technischen und betriebswirtschaftlichen Informationen gefüttert werden. Außerdem lassen sich Regeln hinterlegen, wie die Angaben aus Konstruktion und Kalkulation verknüpft werden sollen. Die Fehlerhäufigkeit eines Angebots sei schon deshalb deutlich geringer, so der Hersteller, weil nur passende Bausteine eines Produkts (Komponenten, Preis, Rabatt, Lieferfristen etc.) miteinander verknüpft werden.

Zur Produktpräsentation arbeitet die Software mit Fotos, Videos oder technischen Schaubildern. Die Konfiguration von Modellalternativen erfolgt per Drag and drop, wobei ungültige Kombinationen abgewiesen und fehlende Angaben erfragt werden. Für die Angebotsvorlage wählt der Benutzer ein Formular mit vorab definierten Elementen wie Sprache und Währung. Das Angebot selbst wird im HTML-Format generiert und gedruckt.