Corba, Java und ein paar Fertigteile

Verteiltes Arbeiten mit Komponenten-Bündel

06.09.1996

Zwei der in Aussicht gestellten Software-Bundles, "Quick Start" und "Power Start", sollen Anwendern über das Hersteller- und User-Gremium "Componentware Consortium" (CWC) zugänglich gemacht werden. Unternehmen könnten damit besonders schnell Zwei- Schichten-Anwendungen erstellen, die auf dem OMG-Standard Common Object Request Broker Architecture 2.0 (Corba) basieren, teilen die Hersteller mit.

Quick Start, für etwa 25000 Dollar erhältlich, besteht aus einer "Iona Orbix Developer"-Lizenz, drei Lizenzen der I-Kinetics- Entwicklungssoftware "Componentware" sowie sechs Monate technischen Support und Upgrades, zwei Schulungstage und fünf Tage Consulting. Power Start, das zirka 50000 Dollar kostet, umfaßt neben einem Jahr Support, und Produkt-Upgrades, fünf Tage Schulung und 15 Tage Beratung, sechs Lizenzen Componentware sowie drei Orbix-Lizenzen.

Das dritte Softwarepaket, die "Designer Pro Suite" für rund 5000 Dollar, setzt sich aus dem Java-Entwicklungs-Tool "J-Designer Pro" zusammen, das von Bulletproof aus San Jose, Kalifornien, stammt, dem "Database Component Server" von I-Kinetics und Laufzeitlizenzen des Corba-kompatiblen Iona-Brokers. J-Designer Pro besteht aus Klassen für Reports, Felder, Tabellen, Filter, Listen, Diagrammen, Masken und HTML-Darstellungen. Das I-Kinetics- Produkt ist eine Plug-and-play-Komponente, die einen "brokerage service" zur Verfügung stellt. Datenbanken verschiedener Hersteller verhalten sich damit laut Anbieter wie Corba-Objekte.