Gastbeitrag zu IP-Migration und Unified Communications

Versteckte Fallen bei der VoIP-Migration vermeiden

08.01.2014
Von Johann Deutinger

7. Unified Communications

Die Tage der klassischen TK-Anlage sind in vielen Unternehmen gezählt.
Die Tage der klassischen TK-Anlage sind in vielen Unternehmen gezählt.
Foto: Siemens

Auch wenn der Ausgangspunkt der Überlegung nur der Wechsel auf IP-Telefonie ist, besteht die wirkliche Chance zur Betriebsoptimierung in Unified Communications (UC). Das heißt, alle Kommunikationskanäle auf IP zu bündeln und konsolidiert zur Verfügung zu stellen. Presence, Voicemail und CTI sind hier wichtige Stichwörter: Presence ermöglicht es Mitarbeitern, schon vor dem Anruf zu sehen, ob jemand verfügbar ist.

Voicemail sendet die Sprachnachrichten nicht nur auf das Telefon, sondern zugleich in das E-Mail-Postfach. Per CTI (Computer Telephony Integration) sparen sich die Mitarbeiter das Wählen der Telefonnummer; auch das häufige "verwählen" hat damit ein Ende. Auch SMS lässt sich in UC integrieren. In vielen Unternehmen dient es dem Alarming des Administrators oder der automatisierten Erinnerung von Mitarbeitern an ihre Termine.

Zusammengefasst: Nur weil die Telefonie in Zukunft auf IP basiert, heißt das noch nicht, dass man auf analoge Technologien bereits komplett verzichten kann. Bei vielen typischen Migrations-Herausforderungen geht es um die intelligente Übersetzung von SIP in analoge Signale und umgekehrt. (mhr)