BMW Connected Drive

Vernetzt im Rettungseinsatz

13.04.2015
Von 


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Mit Connected Rescue stellt BMW eine Connected-Car-Anwendung speziell für die Einsatzfahrzeuge von Notärzten, Feuerwehr und Polizei vor. Wie das System die Helfer unterstützt, erfahren Sie hier.

Der Münchner Autobauer BMW erweitert sein Konnektivitäts-System Connected Drive um die Anwendung Connected Rescue. Das System soll Ärzten, Feuerwehrleuten und Polizisten im Einsatz unterstützen und gewährleisten, dass die Helfer "schneller und sicherer" zum Einsatzort kommen.

BMW vernetzt Rettungs- und Einsatzfahrzeuge mit ihren Leitstellen.
BMW vernetzt Rettungs- und Einsatzfahrzeuge mit ihren Leitstellen.
Foto: BMW AG

Vernetze Einsatzfahrzeuge für Ärzte, Feuerwehr & Polizei

Die Voraussetzung für die Nutzung von Connected Rescue: ein BMW-Einsatzfahrzeug mit Navigationssystem und Connected Drive-Zugang. Beim Connected Rescue-System handelt es sich um eine Art "Adapter-Software" die dafür sorgt, dass die Software der Rettungs- beziehungsweise Einsatz-Leitstelle auf direktem Weg mit den Einsatz-Fahrzeugen kommunizieren kann. Bis zu 100 Fahrzeuge sollen von einer Leitstelle zeitgleich mit Informationen versorgt werden können.

Insofern die Software der Leitstelle mitspielt, soll es auch möglich sein, exakte Geo-Daten des Einsatzortes zu übertragen. Die übermittelten Informationen wie Adressen oder Zielkoordinaten werden vom vernetzten Einsatzfahrzeug übernommen, eine manuelle Eingabe ist nicht mehr nötig. Dadurch sollen nicht nur fehlerhafte Eingaben ausgeschlossen werden, sondern auch die zeitintensive Übermittlung von Einsatzdaten via Sprechfunk.

Deutsches Rotes Kreuz und die Probe aufs Exempel

Das BMW Connected Rescue befindet sich bereits seit Mitte des Jahres 2014 beim Deutschen Roten Kreuz Warendorf - laut BMW Pressestelle "störungsfrei" - im täglichen Einsatz. BMW bietet Connected Rescue ab sofort und vorerst ausschließlich in Deutschland an.