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Verkauf von A.T. Kearney bereitet EDS Probleme

13.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der geplante Verkauf der EDS-Beratungssparte A.T. Kearney an die Monitor Group könnte sich verzögern. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise meldet, stellen die rund 220 Partner von A.T. Kearney Bedingungen. Sie wollten Partner der Monitor Group werden. Zudem müsse die Marke A.T. Kearney erhalten bleiben. Eine Veräußerung der EDS-Sparte gegen den Willen der Partner gilt als unmöglich.

EDS-Chef Michael Jordan wolle die Verhandlungen im dritten Quartal abschließen, heißt es in dem Bericht weiter. Branchenbeobachter rechnen damit frühestens zum Jahresende. Dass EDS mit der Monitor Group Verkaufsverhandlungen führt, wurde im Juni bekannt. Zuvor hatte der IT-Dienstleister einen Management-Buyout durch A.T. Kearney-Partner geprüft. Diese Option verfolge man nicht mehr weiter, sagte ein Firmensprecher seinerzeit. Jordan hatte bereits Ende Februar indirekt eingeräumt, dass sich die erhofften Synergien zwischen Beratungs- und Betriebsdiensten nicht eingestellt haben. (wh)