Foto: Meizu
Bereits im Dezember verschickte Meizu erste Geräte seines neuen Modells Meizu MX zu Testzwecken an Blogger und Magazine. Am vergangenen Sonntag startete dann der offizielle Verkauf des Dualcore-Boliden in China. Und zumindest in Hong Kong wurde er sehnsüchtig erwartet, wie Fotos von langen Warteschlangen vor dem Meizu-Shop beweisen. Das Meizu MX ist das neueste Modell des Herstellers aus China, der sich zu Beginn vor allem durch seine recht unverblümte iPhone-Kopie Meizu M8 einen Namen machte.
Beim Meizu MX ist die Ähnlichkeit zu den Produkten von Apple geringer, aber immer noch deutlich erkennbar. Das gilt auch für das Display, das wie das iPhone 4S die scharfe Auflösung von 960x640 Pixel hat, statt wie andere Android-Smartphones 960x540 Bildpunkte. Der Touchscreen ist jedoch 4 Zoll groß. Auch sonst verspricht das Meizu MX feinste Technik: Als Basis dient der Exynos-Chipsatz von Samsung mit einem auf 1,4 Gigahertz getakteten Dual-Core-Prozessor. Die Plattform sorgt auch im Samsung Galaxy S2 für ein absolut flüssig reagierendes Betriebssystem.
Die Kamera auf der Rückseite hat einen lichtempfindlichen 8-Megapixel-Sensor und eine Optik mit einer maximalen Blende von f2.2. Außerdem gibt es A-GPS, Wlan n, Bluetooth 2.1, HSPA+ (maximal 21,6 Megabit pro Sekunde) und 16 Gigabyte internen Speicher, der jedoch nicht erweitert werden kann. Der Akku hat eine Kapazität von 1.600 mAh. Kurz vor dem Verkaufsstart hat Meizu nach eigenen Angaben noch einige Änderungen am Gerät vorgenommen. So hat die Kamera-Linse beim Serienmodell jetzt eine Anti-Fett-Beschichtung und die wenigen Tasten sollen besser bedienbar sein. Darüber hinaus wurde die Verarbeitungsqualität erhöht.
Als Betriebssystem ist Android 2.3.5 installiert, das von Meizu stark angepasst wurde. Der Hersteller nennt seine Oberfläche Flyme. An einem Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich wird bereits gearbeitet. Das Meizu MX kostet umgerechnet etwa 350 Euro.