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Verity enttäuscht trotz guter Bilanz

28.06.2004

Der auf Retrieval- und Klassifizierungssoftware spezialisierte US-Anbieter Verity blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: Wie das Unternehmen aus Sunnyvale, Kalifornien, mitteilte, kletterten die Einnahmen im Ende Mai abgeschlossenen vierten Fiskalquartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf 39,3 Millionen Dollar. Der Nettoprofit schrumpfte im Jahresvergleich von 4,2 Millionen auf 1,4 Millionen Dollar oder vier Cent je Aktie. Sondereffekte ausgeklammert, verbesserte Verity seinen Gewinn von 4,6 Millionen auf 5,7 Millionen Dollar oder 15 Cent pro Anteilschein. Die Analysten hatten im Schnitt mit einem Pro-forma-Profit von zwölf Cent je Anteil bei 35,6 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Im Gesamtjahr 2003/04 steigerte das Softwarehaus seinen Pro-forma-Profit von 13,8 Millionen auf 17,7 Millionen Dollar oder 44 Cent je Aktie. Der Nettogewinn lag mit 11,6 Millionen Dollar auf Vorjahresniveau. Der Umsatz kletterte von 102 Millionen auf 124,3 Millionen Dollar.

Vergleichsweise enttäuschend fielen indes die Prognosen für das Fiskaljahr 2004/05 sowie das erste Geschäftsquartal aus: Das Unternehmen rechnet im laufenden Dreimonatszeitraum mit 33 bis 35 Millionen Dollar Umsatz sowie mit einem Pro-forma-Gewinn zwischen vier und sieben Cent je Aktie. Die Wall Street hatte bislang auf dieser Basis ein Plus von zehn Cent pro Anteilschein bei 32,6 Millionen Dollar Umsatz prognostiziert.

Auch die Erwartungen für das Gesamtjahr 2004/05 wurden nicht ganz erreicht: Während die Analysten im Schnitt mit einem Pro-forma-Profit von 51 Cent je Aktie bei 143,8 Millionen Dollar Umsatz rechnen, stellt Verity zwar Einnahmen von 153 bis 157 Millionen Dollar in Aussicht, erwartet aber bestenfalls ein Pro-forma-Plus von 50 Cent je Aktie. (mb)