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Verisign rutscht tiefer in die Verlustzone

25.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Verisign, Anbieter von Internet-Sicherheitssoftware und Domain-Registrar, hat für das abgeschlossene erste Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 53,4 Millionen Dollar oder 22 Cent pro Aktie ausgewiesen im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 39,7 Millionen Dollar oder 17 Cent je Anteilschein im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis wurde durch Einmaleffekte erheblich belastet. Ohne diese ergab sich ein Proforma-Gewinn von 43 Millionen Dollar oder 18 Cent pro Aktie oder 14 Cent je Anteilschein bei voller Besteuerung, was dem Consensus der von Thomson First Call befragten Analysten entsprach.

Verisigns Einnahmen gingen zwar von 327,8 Millionen Dollar im Berichtszeitraum des Vorjahres um 18 Prozent auf 269,8 Millionen Dollar zurück, lagen damit aber immer noch über der Wall-Street-Erwartung von 265,3 Millionen Dollar. "Wir sind mit dem Geschäft im ersten Quartal zufrieden, vor allem angesichts der anhaltend schwierigen Bedinungen sowohl auf dem IT- als auch auf dem TK-Markt", kommentierte Chairman und CEO (Chief Executive Officer) Stratton Sclavos. Gerüchte um einen möglicherweise bevorstehenden Verkauf der Domain-Tochter NSI (Network Solutions) dementierte der Firmenchef. (tc)