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Verisign erlaubt asiatische Schriftzeichen bei der Domain-Registrierung

06.10.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Verisign will bei der Registrierung von Domain-Namen außer den bisher üblichen lateinischen Lettern probeweise auch koreanische, japanische und chinesische Schriftzeichen akzeptieren. Das Unternehmen, das durch die Übernahme von Network Solutions (NSI) nun Verwalter der Datenbank des einstigen Exklusiv-Registrierers von Top-Level-Domains ist, begründete diesen Schritt mit der gestiegenen Nachfrage an Internet-Adressen in den drei ostasiatischen Sprachen. Indem Nutzer in Asien bei der Registrierung ihre Muttersprache verwenden können, werde das World Wide Web dadurch nun seinem universalen Anspruch gerecht. Die Testphase soll im November beginnen und außer NSI auch den 65 anderen akkreditierten Domain-Registraren offen stehen. Nach Angaben von Marktforschern gibt es in Südkorea rund zehn Millionen Internet-Nutzer.

In Japan gehen 21 Millionen Menschen online und in China 16 Millionen.