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Vergleich: Spammer zahlt Microsoft sieben Millionen Dollar

09.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Scott Richter, den Microsoft als einen der drei übelsten Spammer der Welt verklagt hatte, zahlt im Rahmen eines Vergleichs sieben Millionen Dollar an den Redmonder Konzern. Der wolle das Geld von Richter und dessen Firma OptInRealBig.com mit Sitz in Westminster, Colorado, für den weiteren juristischen Kampf gegen unerwünschte E-Mail-Werbung und anderen Computermissbrauch verwende, erklärte Generaljustiziar Brad Smith.

Ob Microsoft die sieben Millionen Dollar tatsächlich erhält (zwei davon gehen ohnehin für Anwaltskosten drauf), hängt einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge allerdings davon ab, ob ein Gericht in Denver von Richter eingereichte Konkursanträge annimmt oder nicht. Richter willigte außerdem ein, künftig nur noch Personen anzumailen, die dem Empfang seiner elektronischen Postwurfsendungen explizit zugestimmt haben. Um dies sicherzustellen, werden seine Firmen drei Jahre lang kontrolliert. (tc)