Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, hat die japanische Behörde für Wettbewerbsaufsicht die heimischen Elektronikunternehmen Sharp, Seiko Epson, Toshiba und NEC LED Technologies um Übergabe von relevanten Dokumenten aufgefordert. Betroffen von der Maßnahme seien auch die japanischen Töchter des südkoreanischen Elektronikriesen Samsung sowie taiwanische LCD-Hersteller, hieß es.
Zugleich hätten auch die Kartellbehörden in Südkorea, das US-Justizministerium und die Europäische Kommission Informationen von in ihrem Zuständigkeitsbereich tätigen LCD-Herstellern eingefordert, darunter auch japanische Unternehmen. Die Konzerne stünden im Verdacht, seit 2000 wiederholt Treffen zwecks Preisabsprachen abgehalten zu haben. Im heiß umkämpften Markt für LCD-Flachbildschirme sind die Preise seit einigen Jahren am Fallen. (dpa/tc)