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Verbraucherschützer: Aufgepaßt beim E-Commerce

09.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherschützer (AgV) ist mit den meisten E-Commerce-Angeboten ganz und gar nicht zufrieden. In einer Stichprobe bei 144 Anbietern hat sie zahlreiche Ungereimtheiten und Fallstricke ausgemacht: unvollständige Preisangaben, schwer oder überhaupt nicht auffindbare Geschäftsbedingungen oder die Speicherung von Kundendaten ohne entsprechende Information. Darüber hinaus bemängelten die Verbraucherschützer, daß der Grundsatz "Erst die Ware, dann das Geld" online kaum beachtet werde. Die Käufer würden vielmehr zur Vorauskasse gedrängt und hätten dann bei mangelhafter Lieferung schlechte Karten, ihre Ansprüche durchzusetzen. Die AgV hat deswegen eine virtuelle Meckerecke eingerichtet, in der Kunden ihren Unmut loswerden können.