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Verbessert die neue Firmware das iPhone-Empfangsproblem?

19.08.2008
Apple hat die neueste Version seiner iPhone-Firmware veröffentlicht. Die Erwartungen an die Version 2.0.2 sind groß, denn viele Nutzer benötigen dringend eine Verbesserung der 3G-Unterstützung. Apple hält sich aber wieder mit Informationen zurück und die ersten Blogs schreiben skeptisch über das Update.

Apple hat ein neues Firmware-Update für sein iPhone veröffentlicht. Von der Version 2.0.2 erhoffen sich die Nutzer vor allem eine Verbesserung der UMTS-Empfangsleistung, die in den vergangenen Wochen von mehreren Benutzern kritisiert wurde und zu Verbindungsabbrüchen führt. Apple hält sich mit Informationen wie gewohnt zurück, in den ersten Blogs zeigt man sich jedoch skeptisch.

Der Autor von Tech-Ex hat die neue Firmware bereits ausgiebig getestet. Mit ihren 248,7 Megabyte sei die neue Version fast genauso groß ist wie das letzte Update, der Empfang werde dadurch aber nicht besser. Apple habe zwar mehrere Fehler behoben, doch Anwender mit Problemen bei UMTS-Verbindungen müssen auf das nächste Update hoffen. Angeblich soll Steve Jobs in einer internen E-Mail berichtet haben, dass zwei Prozent der Nutzer des iPhone 3G betroffen sind. Diese Nachricht wurde Macrumors.com zugespielt, einer der heißesten Quellen für Apple-Gerüchte. Es kann sich aber auch einfach um eine Fälschung handeln.

Die schwache UMTS-Connectivity wird durch den Chipsatz von Infineon verursacht. Das vermutet Richard Windsor, Analyst von Normura-Securities. Falls das stimmt, könnte es eine großangelegte Rückrufaktion für Apple bedeuten. Allerdings wird auch spekuliert, dass sich der Fehler mit einem Firmware-Update beheben lässt. Laut Appleinsider.com wurde bereits die vierte Betaversion von iPhone 2.1 an Entwickler ausgliefert. Schon im September soll die finale Version erscheinen.

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