Security-Appliance in drei Versionen

Velociraptor vereint Firewall und VPN in einem Gerät

07.09.2001
MÜNCHEN (CW) - "Plug and Protect" verspricht der Anbieter Symantec mit der neuesten Version seiner Sicherheits-Appliance "Velociraptor".

Das knallgelbe Gerät kombiniert Firewall- und VPN-Funktionen und basiert auf dem "RaQ"-Server von Sun (ehemals Cobalt) mit Linux als Betriebssystem. Es kann laut Hersteller in Standard-19-Zoll-Racks eingebaut werden und soll mit minimalem Aufwand betriebsbereit sein. Mehrere Setup-Assistenten helfen dem Administrator bei der Installation und dem Einrichten der Lösung.

Das Erstellen und Verwalten von Sicherheitsrichtlinien für die integrierte "Symantec Enterprise Firewall" geschieht über eine spezielle Management-Konsole, von der aus verteilte Geräte, Firewalls und VPN-Server sicher ferngesteuert und überwacht werden können. Auch die Rechteverwaltung der Benutzer erfolgt von dieser zentralen Stelle aus.

Der Velociraptor fertigt Protokolldateien an, die Informationen zur Sitzungsdauer, übertragenen Datenmenge sowie zu den abgerufenen Internet-Adressen, Benutzernamen und Authentifizierungsmethoden enthalten. Anhand dieser Daten ist es möglich, detaillierte Statistiken und Trendberichte zu erstellen. Die Protokolldateien werden im 24-Stunden-Rhythmus aktualisiert, sie lassen sich für die Weiterverarbeitung mit anderen Programmen oder die Speicherung in verschiedenen Formaten ablegen.

Symantec bietet das Sicherheitsprodukt in drei Versionen an: Modell 500 ist für den Schutz von bis zu 50 Netzknoten ausgelegt und kostet rund 4400 Euro. Sein 700er Bruder (11065 Euro) ist mit einer Lizenz für eine unbegrenzte Zahl von Knoten ausgelegt. Die maximale Geschwindigkeit für das Gerät gibt der Hersteller mit 45 Mbit/s an. Das obere Ende der Preis- und Leistungsskala stellt der Velociraptor 1000 dar: Das rund 16600 Euro teure Gerät bewältigt Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 90 Mbit/s und ist ebenfalls für unbegrenzt viele Netzknoten freigeschaltet.