VDA IV von Vodafone bei FCC bestanden

23.10.2006
Die Zulassungsbehörde FCC hat Details über ein neues Smartphone von Vodafone durchsickern lassen. Es handelt sich um das VDA IV, das von AsusTek gefertigt und keine Kamera bekommen wird.

Die US-Zulassungsbehörde ist stets ein guter Garant für aktuelle Informationen über Geräte, die man nach der Prüfung durch die FCC schon bald im Handel entdecken wird. So auch beim VDA IV, das neue Smartphone aus der Schmiede von AsusTek, das mit Vodafone-Branding exklusiv beim Netzbetreiber erhältlich sein wird. Die ersten Bilder verraten bereits zwei Dinge: es sieht aus wie ein antiker HTC Tornado-Klon und es wird weder eine Megapixel-, noch eine VGA-Kamera für Videotelefonie geben - für ein 3G-Gerät äußerst ungewöhnlich!

Und damit macht Vodafone eine Positionierung des Geräts unmissverständlich klar: das VDA IV soll sich hauptsächlich an Geschäftskunden richten, die mit ihrem Smartphone tatsächlich arbeiten wollen und müssen und Entertainment-Features nicht benötigen. Vorallem für Firmen, die ihren Mitarbeitern ein Gerät zur Verfügung stellen und den Gebrauch einer Kamera nicht gestatten, werden hier zugreifen. Ein Erfolg beim breiten Publikum ist also schwer vorstellbar. Die restlichen technischen Daten überzeugen ebenfalls wenig: der verwendete Intel PXA270 Prozessor mit 312 MHZ ist mehr oder weniger überholt, USB 1.1 ist leider ziemlich langsam und schnellere Versionen wären möglich. Und dass es demnächst eine neue Version von Windows Mobile geben wird, hat man bei Vodafone anscheinend auch übersehen, denn hier wird noch WM 5.0 zum Einsatz gebracht.