Vaio P im Test: Vista ist zu mächtig

23.01.2009
Sonys neuer Ultra-Portabler ist äußerst kompakt, mit Microsofts Vista wird er aber kaum fertig.

Der Vergleich mit Netbooks liegt nahe, doch das kompaktere Format des "Vaio P" erfordert im Vergleich zu diesen Geräten manche Kompromisse.

‚Ä¢ Ausstattung: Im Vaio P kommt Intels Atom-Chip "Z 520" zum Einsatz, der Arbeitsspeicher umfasst 2 GB. Als Massenspeicher dient eine herkömmliche Ultra-ATA-Festplatte mit einer Kapazität von 60 GB, Netbooks bieten hier bis zu 160 GB. Ansonsten gibt es die für Netbooks üblichen Schnittstellen: zweimal USB, Kopfhörer, VGA-Anschluss und einen Gigabit-Ethernet-Port. Allerdings erfordern der externe Monitoranschluss sowie die Ethernet-Buchse eine separate Mini-Docking-Station. Ferner sind Mikrofon, Webcam und Lautsprecher integriert. Außerdem bietet der Rechner Steckplätze für SD-Speicherkarten sowie Sonys Memory Sticks. Zusätzlich gibt es ein GPS-Modul.

‚Ä¢ Gewicht: Mit seinen knapp 640 Gramm bringen die Vaio-P-Rechner deutlich weniger auf die Waage als Netbooks. Auch die Maße von 24,5 mal zwölf mal zwei Zentimeter sind kompakter. Sony wirbt damit, das Notebook passe in jede Jackentasche. Komfortabel dürfte das aber nicht sein: Um den Rechner einfach in die Tasche zu stecken, ist das Gerät doch etwas zu wuchtig und zu schwer.

‚Ä¢ Display: Das Acht-Zoll-Display zeigt ein kontrastreiches und scharfes Bild. Allerdings ist die Widescreen-Auflösung von 1600 mal 768 Bildpunkten darauf ausgelegt, Videodaten wiederzugeben. Das Arbeiten in diesem hoch aufgelösten Bildmodus fällt schwer.

‚Ä¢ Betriebssystem: Sony liefert die Vaio-P-Serie mit Windows Vista Home, was der Atom-CPU alles abverlangt und den Rechner langsam werden lässt.

‚Ä¢ Steuerung: Die Bedienung mit dem in der Tastatur integrierten Steuer-Stick ist gewöhnungsbedürftig und will geübt sein.

‚Ä¢ Design: Punkten kann Sony mit der Tastatur und dem Design des Geräts. Die Rechner präsentieren sich in glänzendem Klavierlack und vier Farben.

‚Ä¢ Preis: Für die vielen Kompromisse ist der Preis des Vaio P, der ab Februar auf den Markt kommen soll, zu hoch. Mit 999 Euro sind die Rechner doppelt bis dreimal so teuer wie Netbooks. (ba)

Ausstattung +

Design +

Steuer-Stick -

Preis -