USA und EU vereinfachen IT-Handel

10.01.1997

WASHINGTON D.C. (vwd) - Bis Ende Januar sollen zwischen den USA und der EU in den Bereichen Telekommunikation und elektronische Geräte weitere Handelsbarrieren fallen. Dies teilte US-Präsident Bill Clinton nach einem Treffen mit dem Chef der EU-Kommission, Jacques Santer, mit. Dabei geht es US-Angaben zufolge um ein Handelsvolumen von 40 Milliarden Dollar. Ziel seien, so Clinton, gemeinsame Richtlinien für die Sicherheit und Zulassung von Geräten. So sollen künftig elektronische Produkte nach dem Motto "ein Standard, ein Test, einmal" zugelassen werden. Bislang wird ein eigener Zulassungstest auch in dem Land verlangt, in das exportiert werden soll. Allein die USA müßten, wie es weiter hieß, jährlich rund 100 Millionen Dollar aufwenden, um ihre Produkte auch in EU-Länder exportieren zu können.