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Studie von comScore

USA: Mobile E-Mail-Nutzung nimmt zu

04.02.2011
Der Anbieter comScore hat eine neue Studie zur E-Mail-Nutzung vorgestellt. Laut den Daten werden immer mehr Nachrichten auf mobilen Systemen empfangen, die Webmail nimmt dagegen ab.

E-Mail an sich ist eine der wichtigsten Kommunikationsformen im Alltag - die Nutzung ist aber scheinbar im Umbruch. Das zumindest liest der Anbieter comScore aus den Zahlen seiner Studie - die allerdings noch alle aus dem letzten Jahr stammen. Vor allem die Nutzung von Webmail - also Webseiten wie Googlemail oder Hotmail sei im November 2010 gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen. Hätten im November 2009 noch 162 Millionen US-Amerikaner E-Mail-Webseiten besucht, fiel diese Zahl um sechs Prozentpunkte auf 153 Millionen Nutzer.

Scheinbar gewinnt vor allem die Nutzung mobiler Systeme deutlich: comScore verzeichnete im November 2009 nur etwa 51 Millionen Zugriffe auf mobile Systeme, ein Jahr später stieg die Zahl um 36 Prozent auf mehr als 70 Millionen. Vor allem bei Nutzern bis Mitte 30 ist es wahrscheinlich, dass sie den mobilen Zugriff auf ihre Postfächer einem Web-Interface vorziehen.

Mark Donovan von comScore, sieht die Gründe vor allem im Smartphone-Bereich: "Die Smartpone-Ära zeichnet sich vor allem durch einen rapiden Anstieg der mobilen Datennutzung aus. Etwa 78 Prozent aller Smartphone-Nutzer rufen ihre E-Mails mobil ab." Für Firmen sei es demnach wichtig, sich auf diesen Wandel mit einzustellen, so Donovan. Die komplette Auswertung der Studie ist hier zu finden.