WASHINGTON (vwd) - Das US-Handelsministerium will die Exportbestimmungen für Software lockern. Die neuen Regelungen sollen ab Januar 1989 Gültigkeit haben. Die geplanten Änderungen vereinfachen den Transfer technischer Informationen über Produktionsverfahren und strategische Produkte an nicht-kommunistische Länder.

Mit der Neuregelung sollen den US-Unternehmen größere Chancen für den Wettbewerb im internationalen Softwaregeschäft gegeben werden, dessen Volumen für dieses Kalenderjahr auf elf Milliarden Dollar geschätzt wird. Bis 1990 erwarten die Wirtschaftsexperten eine Steigerung auf rund 20 Milliarden Dollar.

Frühere Softwareversionen von Lotus Development Corp. und Microsoft Corp. können dann ohne Beschränkung exportiert werden. Bei hochentwickelten Programmen bestehen aber nach wie vor strenge Export-Beschränkungen.