MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einem Bericht der "Financial Times" zufolge sind die US-Einwanderungsbehörden einer neuartigen Betrugsmasche im großen Stil auf der Spur. Demnach werden zahlreiche Ausländer unter dem Vorwand in die Vereinigten Staaten geschleust, sie würden dort als hochqualifizierte Programmierer an dringenden Projekten zur Jahr-2000-Umstellung eingesetzt. Die Firma Deep Sai Consulting aus Atlanta hatte beispielsweise mindestens 43 Inder auf diese Weise illegal eingeschleust. Insgesamt hatte Deep Sai sogar 200 High-Tech-Visa beantragt, die von den Vereinigten Staaten speziell für IT-Jobs ausgegeben werden, für die keine qualifizierten US-Staatsbürger vorhanden sind.