Web

US-Versorger belohnt Anwender stromsparender Rechnermodelle

17.08.2006

Für PG&E rechnen sich solche Preisinitiativen auch. In den heißen Sommermonaten steigt der Energiebedarf der Konsumenten erheblich. Hier ist es für einen Stromversorger wichtig, die Nachfrage auch tatsächlich bedienen zu können. Nicht selten kam es in Spitzenzeiten zu Engpässen und auch zu kompletten Stromausfällen.

Sun Microsystems hatte im Winter 2005/06 mit PG&E Gespräche darüber aufgenommen, die Benutzung energiesparender IT-Systeme über ein Rabattkonzept zu fördern. Natürlich wollte der Lieferant von Servern damit auch ein zusätzliches Verkaufsargument etwa für die Modelle "T1000" und "T2000" bekommen.

Dave Douglas, der als Vice President die Öko-Aktivitäten von Sun Microsystems verantwortet, sagte, der kalifornische Energieversorger habe sich durchaus kooperativ gezeigt. PG&E habe ein Konzept erarbeitet, mit dem ermittelt werden kann, ob bestimmte Server sich für das so genannte Non-Residential Retrofit Program qualifizieren, ein Rabattsystem also, das sich speziell an Firmenkunden wendet.

Sun und der Energieversorger pickten sich daraufhin drei Kunden heraus, die sowohl T1-Server samt deren Infrastruktur benutzen als auch PG&E-Kunden sind. Für diese Firmen wurden die Einsparungen ermittelt, die durch den Einsatz der neuen Server-Technik beim Betrieb und bei der Kühlung der Systeme erzielt werden konnten. Eine nicht genannte dritte Firma, die Erfahrungen mit Messungen im Energieversorgungsumfeld besitzen soll, prüfte diese Ergebnisse.