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US-Surfer setzen auf Internet-Infos

17.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einer Studie des Center for Communication Policy der University of California in Los Angeles (UCLA) zufolge ist für viele US-Amerikaner das Internet eine der bevorzugten Informationsquellen. Demnach sind rund 67 Prozent der untersuchten Web-Nutzer der Auffassung, das Internet sei für sie eine "wichtige" oder "sehr wichtige" Informationsquelle. Von dieser Personengruppe haben dagegen nur etwa 53 Prozent das Fernsehen und knapp 47 Prozent das Radio in die gleiche Kategorie eingestuft. Für 73 Prozent der User sind jedoch Bücher und für 69 Prozent Zeitungen als Informationsquelle vorrangig. Das Internet kommt in dem Ranking immer noch auf den dritten Platz - kein schlechtes Ergebnis, bedenkt man das geringe Alter dieses neuen Mediums. Unter denjenigen, die das Internet nicht nutzen, ist das World Wide Web nach wie vor die Informationsquelle mit der geringsten Bedeutung. Nur 25 Prozent von ihnen stufen Online-Nachrichten als "wichtig" ein. Sowohl 63 Prozent der Internet-Nutzer als auch 76 Prozent der Nicht-Nutzer sind hingegen der Meinung, das Surfen wäre mit Risiken für die Privatsphäre verbunden. Die endgültigen Ergebnisse der UCLA-Langzeitstudie, bei der 2000 Personen befragt wurden, sollen im Oktober veröffentlicht werden.