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US-Regulierer plant Reform des Gebührensystems

29.03.2004

Die Federal Communications Commission, das US-amerikanische Pendant zur Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post in Deutschland, plant eine Reform der Regulierungsbestimmungen in den Vereinigten Staaten. "Das bestehende System, das von einer Monopolstruktur ausgeht, ist nicht länger aufrechtzuerhalten", sagte Robert Pepper, Chef der Abteilung für Wettbewerbsentwicklung auf der 2004 VON Conference & Expo im kalifornischen Santa Clara. Pepper machte die Aussage vor dem Hintergrund einer derzeit in den USA geführten Debatte über Leitungsgebühren, die national agierende Carrier wie zum Beispiel AT&T an regionale Netzbetreiber für die Nutzung deren Netze zur Durchleitung von Telefonaten entrichten müssen. Da aber immer mehr Sprachdienste über das Internet und nicht die klassischen Telefonnetze

übertragen werden, ist die Unterscheidung zwischen Fern- und Ortsgespräch kaum mehr möglich. (pg)