MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Computer Sentry Software aus Tennessee hat grünes Licht vom US-Wirtschaftsministerium erhalten, die 448 Bit starke Verschlüsselungssoftware für Network Computers (NCs) „Cyberangel EXR" zu exportieren. Laut CEO Dyrk Halstead basiert die Software ausschließlich auf individuellen Schlüsseln. Das heißt, für jeden Anwender muß bei einem US-Gericht ein passender Code hinterlegt werden. Einen „Generalschlüssel" gebe es nicht. Morgen wird es zu einer „Crypto Conference" zwischen Vertretern des FBI und von Unternehmen für Verschlüsselungssoftware kommen. Dabei soll über den zukünftigen Umgang mit solcher Software gesprochen werden. In den USA gelten strenge Exportkontrollen für Verschlüsselungsprodukte. Darüber hinaus müssen bei Strafverfolgungsbehörden die Schlüssel für chiffrierte Daten hinterlegt werden.